A verhaxter Spielohmd.

Von H. Grunert, Buchholz. Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 34 – Sonntag, den 4. September 1927, S. 3 Wenn’s Frettig ohmd es Gald hat gam,do liet’s ä manning nett dorham.Es war’n aa viel, die ginge glei‘von Arbeitssaal ins Wirtshaus nei.De Fraa wart‘ of’n Gald dorham,un die hom fest zon Besten gaam,als wenn’se iberhaupt net wißten,wie schwer se’s Gald … Weiterlesen

´s Stern´l.

Bernh. Brückner, Leipzig. Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 29 – Sonntag, den 24. Juli 1927, S. 3 Nacht ümedüm! Ins Kammerla– vom Lindenbaam bewacht –zieht stiller Fried’n sachte ei‘ …..die heil’ge Gottesnacht. Zwaa Fanster-Balkle lang’n von druhme Flack’l Himmel rei‘;do lacht e Stern’l mitten rausmit silber-golding Schei‘. Zu dann, do guck‘ ich sahnlich nauf.Ja, dos verstieht men’n Blick!Es … Weiterlesen

Wie de Interwiesentholer Feierwehr enstandn is

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 4 – Sonntag, den 23. Januar 1927, S. 3 Von Oberlehrer Oskar Richter.Anläßlich der 50-Jahrfeier der Wehr zum Vortrag gebracht von Wehrmann Max Engelstädter. Zur Zeit in BähmischwiesentholA Heisl hot gebrannt,Dos wur bekanntlich immadimDe Salzmest när genannt. Aus Schtadl kam de Feierwähr,Vun uns de Dunnerwach;Die hom ka Värtlschtund gebraucht,Warsch Heisl zamgekracht. A ham … Weiterlesen

Erinnerungen an Satzung in früherer Zeit (2)

von Wilhelm Günther. Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 3 – Sonntag, den 16. Januar 1927, S. 3 (Fortsetzung und Schluß.) Wie’s finster war, do hobn mr ’s Bamel, n Barkma, n Engel und n Lechter agebrannt. Do wur ne Halling in der Stub, daß mr konnt im äußersten Winkel en Pfeng finden, und da ale Arnstkarte, die uf … Weiterlesen

Unternachts-Träume.

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 2 – Sonntag, den 9. Januar 1927, S. 3 De Innernachts-Traam, wie oft hört mer dos,die sei nett von ugefähr;de Gungd natürlich – ne Alter voraus – sogt,giht ner mit eiern Gemähr;Un doch is dos gunge Volk – offen gesaht –salbst neigieriger noch wie de Alt’n,se denk’n für sich – un heucheln derbei … Weiterlesen