De neie Heizing.

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 5 – Sonntag, den 30. Januar 1927, S. 3 Dr Süß-Christoph sitzt hintern Uf’n,Do kimmt sei‘ Nachbar, ’s Blaat’l hul’n.„Horch,“ spricht dar, „hast du’s dä gelas’n:Es soll’n fei „teirer“ war’n de Kuhl’n!“ „Dos kaa net stimme!““ maant dr Christophun legt in Filzschuhn ’nei de Suhl’n.„Se schreim doch viel von „Volksverheißing“;Do brauch’n mer doch … Weiterlesen

Früher un Heit zer Weihnachtszeit.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 120. Jahrgang, Nr. 52, 26. Dezember 1926, S. 4 Me härts wie oft — hots aa geläsen —Weihnachten wär früher schönner gewäsn.De Winter viel kälter — der Verkrhr mehr beengtHeit wür eene Neuigkeet von de Annern verdrängt. Un zu Weihnachten, do könnt mer dos richtig fühln,Wie dos „Neue“ dos „Alte“ tät unnerspüln.Mit enn … Weiterlesen

Dr Schatz.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 35, 29. August 1926, S. 2 Erzählung in erzgebirgischer Mundart von Richard Windisch. Gestern hatt’s de Hanslobn ’n Schuster Tinl drzehlt; ganz sacht nei in’s Uhr gebischbert, un se söllt’s fei niemandn song, daß gu kä Uhglick übr’s Haus käm. Heit ging’s nu von en zen annrn im Dorf: „Hast’s … Weiterlesen

De Fahrt uf dr Elektrisch’n.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 33, 15. August 1926, S. 6 Von Willy Bauer. Fei oft schu hott‘ dr Gündel-Anton en Chamtz zu tue gehoot vu Geschäftswag’n, ober miet dr elektrisch’n Stroß’nbah‘ war ar noch net gefahrn. ’s dauret ne ’s Fahrgald un ar lief do lieber. Drham en sen Gebirgsdorf wur ar drwaang ausgelacht … Weiterlesen