Aus dem Sagenborn des Erzgebirges

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 35 – Sonntag, den 26. August 1928, S. 3 Das Glockengeläute im Leidenswalde bei Platten. (Mündlich.) Fünfzehn Minuten von Platten liegt ein Wald, der Leidenswald genannt; in diesem soll vor vielen Jahren ein Mann nach seinem Tode seines gottlosen Lebenswandels wegen verbannt gewesen sein. Wenn man früher durch diesen Wald ging, hörte … Weiterlesen

Aus dem Sagenborn des Erzgebirges

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 26, Sonntag, den 24. Juni 1928. S. 3 – 4. Der gespenstische Freier auf Hartenstein. (Gräße, Sagenschatz des K. Sachsen, Nr. 514.) Auf dem Schlosse Hartenstein, dem Stammschlosse der Schönburge, fand sich einst jeden Tag ein Schattenreiter ein. Man nannte ihn Vollmer den Geisterkönig. Er hatte, man weiß nicht wie, die Liebe … Weiterlesen

Aus dem Sagenborn des Erzgebirges.

Erzgebirgische Heimatblätter. 10. Juni 1928 Die weiße Frau zu Venusberg. (Lehmann a. a. O. S. 942.) Auf dem herrschaftlichen Hofe zu Venusberg bei Thum kennt man eine weiße Frau von langen Jahren her, ohne daß jemand wissen will, wer sie gewesen. So oft bei der Herrschaft oder ihrer Familie und nächsten Anverwandten ein Todesfall sich … Weiterlesen

Aus dem Sagenborn des Erzgebirges.

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 16 – Sonntag, den 15. April 1928, S. 2 Ein Gespenst dringt einem Fuhrmann Geld auf. (Engelschall, Beschreibung der Exulanten- und Bergstadt Johanngeorgenstadt. Leipzig, 1723, S. 135.) Im Jahre 1719 fährt Abraham Friedrich einem Schmiede in Johanngeorgenstadt Kohlen ein. Da er nun Nachmittag um 1 Uhr wieder an die Meilerstätte kommt und den … Weiterlesen

Aus dem Sagenborn des Erzgebirges.

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 11 – Sonntag, den 11. März 1928, S. 2 – 3. Die weißen Frauen des Raubschlosses bei Brandau. (A. Blüml in der Erzgebirgszeitung, 5. Jahrg. S. 173) Wenn man von Brandau, das mit dem zugehörigen Orte böhm. Grünthal den am weitesten vorgeschobenen Zipfel des Brüxer Bezirks ausfüllt, nach Kallich wandert, so muß man … Weiterlesen