Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 23, 6. Juni 1926, S. 5
Wo war das? Erläuterung zu dem Bild der letzten Nummer.
Rundfragebild Nr. 16 war das alte „Barth-Gütel”, benannt nach seinem Besitzer in den 1860er Jahren, dem Landwirt Barth. Es ruhte gänzlich auf Felsboden und war weithin bekannt durch seine geräumigen Fleischräucherei-Anlagen, in denen gleichzeitig die zum Räuchern bestimmten Teile von etwa 20 geschlachteten Schweinen untergebracht werden konnten. Nach Barth ging es an den Maurer O. L. Grund und dann an den Posamentiermeister Carl G. Kögler über, von dem es 1884 der Stellmacher Emil Lohs erwarb. Dieser ließ es 1904 abbrechen und an seiner Stelle erhebt sich seitdem das (jetzt Pollot’sche) Wohnhaus Lindenstraße 7a, Ecke der Rudolf-Keller-Straße.